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Yuval Abraham wird auf dem offiziellen Stadtportal berlin.de erneut Antisemitismus vorgeworfen

Autorenbild: Hans-Jürgen WeissbachHans-Jürgen Weissbach

Aktualisiert: 10. Dez. 2024




Anlässlich des Streaming ihres Films "No Other Land" reagierten Abraham, Gewinner des Preises für den besten Dokumentarfilm auf der Berlinale und Nachfahre von Holocaustopfern, und sein palästinensischer Kollege Basel Adra, empört über die Funktionalisierung des Antisemitismusvorwurfs gegen Kritiker der israelischen Politik im offiziellen Berliner Stadtportal.


nd-aktuell schreibt: "Es ist das dritte Mal, dass deutsche Politiker*innen ihrem Film in diesem Jahr Antisemitismus vorwerfen: Erstmals im Februar auf der Berlinale, wo er den Publikumspreis der Panorama-Sektion gewann und die Regisseure einen Waffenstillstand in Gaza forderten, als Referenz in der Bundestagsresolution, die »Jüdisches Leben in Deutschland schützen« soll, wo von einem Antisemitismusskandal auf der Berlinale die Rede war und nun in der Filmankündigung. Dafur machte Yuval Abraham vor allem Berlins Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) verantwortlich: »Nach der Berlinale, nachdem der Bürgermeister und andere Politiker gegen mich und Basel hetzten, kam ein rechter Mob in das Haus meiner Familie, meine Mutter musste flüchten«, berichtete er in der Akademie der Künste. Wegner hatte die Berlinale-Dankesrede der Regisseure als »untragbare Relativierung« und »Antisemitismus« bezeichnet, Kultursenator Joe Chialo (CDU) hatte von »antiisraelischer Propaganda« gesprochen. Yuval Abraham, dessen Großmutter in einem Konzentrationslager geboren wurde und dessen Familie großväterlicherseits fast gänzlich ausgelöscht wurde, erhielt nach der Berlinale Morddrohungen." (14.11.2024)


Deutschland, so Abraham, habe zum zweiten Mal historisch versagt.




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