Der in seiner Brutalität beispiellose Angriff der Hamas auf israelische Zivilisten hat uns entsetzt. Wir fühlen mit den Opfern und sehen darin einen schweren Rückschlag für eine friedliche Entwicklung im Nahen Osten.
Wir wissen, dass die Diskussion um das Bild von Taring Padi dadurch noch schwieriger werden wird. Dennoch hoffen wir weiter auf einen Dialog zwischen den Künstlern und ihren Kritikern — hoffentlich auch in Deutschland.
Ganz klar distanzieren wir uns von den notorischen Israelhassern, auch von denen im Globalen Süden. Wir wollen nicht, dass die Diskussion um das Bild von ihnen funktionalisiert wird.
Die "Königlich Bayrische Antifa" zitiert hierzu Dürrenmatt, damals zum Jom-Kippur-Krieg: (…) Zwar ist es seit Jahren salonfähig geworden, die Israeli als Faschisten abzutun und die palästinensischen Terroristen als Helden zu betrachten. (…) Die Politik Israels vor diesem Krieg war in vielem falsch, dieser Meinung bin ich noch heute und auch jener, dass in diesem tragischen Konflikt Recht gegen Recht gestanden hat, steht und stehen wird. (…) Unter dem verlegenen Schweigen der westlichen und dem Beifallsgeheul der östlichen Welt versuchen die arabischen Unschuldslämmer, den jüdischen Wolf zu verschlingen. (…)
Ich stelle mich mit diesen Worten hinter Israel, seinet- und unser aller wegen. Seinetwegen aus Anstand, unser aller wegen, damit wir nicht bald alle schweigen."